2022-09-17 - von Wien ins Shams Alam Beach Resort

Der Abflug nach Marsa Alam war für 18:15 angesetzt. Wir hatten also morgens genug Zeit, um noch die restlichen Sachen einzupacken und gemütlich zu frühstücken. Anschließend erledigten wir noch einige administrative Sachen und um 13:45 schnappten wir unser Gepäck und gingen zum Bahnhof.

Punkt 14:00 standen wir am Bahnsteig 2 und wenig später fuhr auch schon der Zug zum Flughafen ein. Nach kaum 40 Minuten waren wir auch schon am Flughafen angekommen.  Wir mussten in das Terminal 1 wo an den Schaltern 182 bis 185 unser Check-In stattfinden sollte. Wir waren die Ersten in der Schlange, mussten aber bis 15:45 warten, bis endlich die Schalter geöffnet wurden.

Dann ging es allerdings blitzschnell. Um 16:00 saßen wir schon in der Lounge. Check-In und Securitycheck mit allen Wegen dazwischen hatten wir in 15 Minuten geschafft. Nun konnten wir uns voll und ganz dem Buffet in der Lounge widmen. Es gab Obst, Aufstriche, Wurst, Salate, Frittaten- und Gemüsesuppe, sowie als warme Speise faschierte Hühnerbällchen mit Kürbisgemüse bzw. Kürbisragout. Und dazu noch eine große Auswahl an Mehlspeisen. Wir ließen es uns schmecken und nebenbei verging auch noch die Zeit wie im Fluge.




Wir hatten nicht weit bis zu unserem Gate D23 und waren kurz vor dem geplanten Beginn des Boardings um 17:45 zu stelle. Was allerdings nicht zur Stelle war, war unser Flugzeug. So hatten wir Zeit dem Treiben auf dem Rollfeld zuzusehen. Um 18:30 kam dann doch unsere Maschine angerollt und aus bekannten Gründen durften wir um 18:45 als Erstes an Bord.




Voller Erwartung auf den Start saßen wir nun im Flieger und warteten. Um 19:50, also mit über 90 Minuten Verspätung hoben wir dann endlich ab. Der Flug war ruhig und angenehm. Wir bekamen während des knapp vierstündigen Fluges sogar eine Luchbox. Drinnen befand sich ein leicht ramponiertes Käsestangerl, ein Tetrapack künstlich, widerlich süßlich schmeckendem Mangosaft und ein guter Schokokeks.



Als wir um 23:30 kraftvoll am Airport von Marsa Alam aufsetzten hatten wir eine Stunde der Verspätung aufgeholt und waren daher nur mehr 30 Minuten über der Zeit.

Mit dem Bus wurden wir vom Flugzeug in die Abfertigungshalle gebracht. Dort warteten schon schreiend die Vertreter der einzelnen Reiseagenturen auf ihre Schäflein. Wir meldeten uns kurz bei unserem Agenten, um ihm mitzuteilen, dass wir einen Privattransfer gebucht haben und nicht mit seinem Bus mitfahren werden.

Aufgrund unseres Onlinevisums brauchten wir uns nicht beim Visumschalter anstellen, sondern konnten gleich zu Passkontrolle gehen. Trotz Schlange dauerte es dort keine 15 Minuten und wir waren problemlos durch. Wir sprinteten zum nahegelegenen Gepäcksband, da wir gerade unsere Koffer herangleiten sahen.

So jetzt können wir nach draußen zu unserem Chauffeur gehen. Dachten wir. Zuerst mussten wir noch den Zoll passieren. Und die kontrollieren jeden Fluggast bzw. das entsprechende Gepäck. Das muss durch die Scannerstrasse laufen. Ediths Gepäck ging ohne Probleme durch. Aber der Rucksack von Franz war ihnen sehr verdächtig. Er musste zuerst die Kameras und den Laptop auspacken. Dann kam der Zöllner und durchsuchte jede Tasche. Und seiner Meinung nach wurde er fündig. Im Deckelfach des Rucksackes befanden sich nämlich zwei kleine Plastiksackerln mit, für ihn sehr verdächtigen, Medikamenten. Er nahm eine Packung gab den Medikamentenname in sein Handy und versuchte die Inhaltsstoffe zu checken. Zwischendurch zeigten ihm Edith und Franz ihre ärztlichen Bescheinigungen über die Medikamente. Da wir einige Medikamente nehmen und er bei jedem die Inhaltsstoffe prüfen musste, stand ihm eine Menge Arbeit bevor. Das wollte er sich dann doch nicht antun und deshalb ließ er uns rasch wieder gehen.

Draußen wartete schon der Chauffeur auf uns. Und siehe da. Er erkannte uns und wir ihn auch. Schon von drei Jahren hat er uns gefahren. Eineinhalb Stunden fuhr er uns zu mitternächtlicher Stunde die 120Km bis zu unserem Shams Alam Beach Resort. Während der Fahrt übergab er uns auch noch eine lokale SIM-Karte die wir gleich installierten. Kurz nach zwei Uhr Früh kamen wir endlich im Hotel an. Der junge Rezeptionist war sehr freundlich und in einem Kauderwelsch aus Englisch und Deutsch bekamen wir sogar noch ein besseres Zimmer als ursprünglich geplant war.


Zwei Bellboys brachten unser Gepäck auf das Zimmer und öffneten den Kühlschrank. Daraus entnahmen sie zwei kalte Platten, wünschten uns guten Appetit und verschwanden wieder. Wir kosteten etwas von den Speisen, beschlossen aber lieber schlafen zu gehen. Mittlerweile war es bereits 3:00 und die Betten warteten schon auf uns.



Unsere heutige Flugstrecke:


Unsere heutige Fahrtstrecke: